Beschreibung
Der Laufener Landweizen ist eine beinahe verschollene Weizensorte aus dem Salzburger Voralpenland. Vor über 20 Jahren konnten die letzten 40 verbliebenen Getreidekörner des Laufener Landweizens erfolgreich angebaut und vermehrt werden und die Sorte gilt heute als einzig übriggebliebene Weizensorte der Region. Der Laufener Landweizen gilt daher als unverzüchtet, hat also seine ursprünglichen Eigenschaften beibehalten und ist perfekt an das lokale, niederschlagreiche Klima des bayerisch-österreichischen Grenzgebietes angepasst. Er wächst bis zu zwei Meter hoch und bevorzugt eine geringe Saatdichte und einen weiten Pflanzenabstand. Der Geschmack des Laufener Landweizens ist angenehm und leicht nussig.
Der Ausmahlungsgrad liegt bei 800, man könnte also annehmen, dass es mit einem Weizenmehl W700 (dt. 550) vergleichbar ist. Da das Mehl aber einen geringeren Glutenanteil hat, ist es von den Backeigenschaften eher mit einem Dinkel D700 vergleichbar.
Bei der Verarbeitung sollte man auf eine besonders schonende und kurze Knetzeit achten. Die Teigeigenschaften erinnern stark an Einkorn.
1 kg
- Herkunft: Plainfeld, Salzburg
- Vermahlung: Walzenstuhl
- Ausmahlungsgrad: 80%
- Mineralstoffgehalt: 0,75-0,85%
- Proteinanteil: 11-13%
In der Hochmühle Frauenlob in der kleinen Gemeinde Plainfeld in der Nähe von Salzburg wird seit 1931 Getreide vermahlen. Über sogenannte Walzenmühlen wird in 16 Passagen feinstes Biomehl hergestellt. Das Getreide kommt ausschließlich von österreichischen Landwirten – der Bio-Weizen zb aus dem sonnigen pannonischen Raum und der Bio-Roggen und Dinkel aus dem Inn- und Mühlviertel.
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