Beschreibung
Originale Bezeichnung: Farina di Mais
Maismehl aus drei Maissorten.
Das Maismehl der Mulino della Riviera di Dronero enthält drei autochthone Maissorten der Provinz Cuneo im Piemont: Mais Pignulet, Otto file und Dente del carne. Traditionellerweise werden im Piemont daraus die köstlichen Paste di Meliga (Piemontesisches Maismehlgebäck) gebacken.
Das sehr fein vermahlene Fumetto Mehl enthält alle Aromen und Geschmacksrichtungen von frisch gemahlenem Mais und eignet sich hervorragend für einzigartig aromatische Brote und Backwaren aller Art. Wird das Mehl vor der Verwendung etwas trocken geröstet, schmecken die Backwaren besonders gut und erinnern an Pop-Corn. Für Mürbteigkuchen, Quiche oder Tarts empfehlen wir die Verwendung von 30-35% Fumetto und den Rest W480. Um Paste di Meliga, die piemontesischen Maismehlkekse besonders mürbe zu genießen, 40-45% Fumetto mit W480 verarbeiten und zweimal backen.
- Herkunft: Dronero, Piemont
- Vermahlung: Steinmühle
500g
Nährwerte pro 100 g
Energie | 1524 kJ/360 kcal |
Fett | 4,79 g |
davon gesättigte Fettsäuren | 1,47 g |
Kohlenhydrate | 69,47 g |
davon Zucker | 1,07 g |
Ballaststoffe | 2,51 g |
Eiweiß | 8,57 g |
Salz | <0,01 g |
Mühle Mulino della Riviera di Dronero
In dem kleinen Dorf Dronero, gelegen im Valle Maira im westlichen Piemont nahe der französischen Grenze, drehen sich seit Ende des 14. Jahrhunderts die Mühlräder der Mulino della Riviera di Dronero im Mühlbach. Das Tal liegt isoliert eingebettet zwischen bis zu 3500m hohen Berggipfeln. Seit Jahrhunderten werden im unteren Valle Maira, wo sich auch unsere kleine Mühle befindet, Weizen, Roggen, Hafer, Kartoffeln, Kastanien und Heu, sowie Mais und Hanf geerntet. In den letzten zwei Jahrhunderten war das Valle Maira sehr stark von Abwanderung betroffen, was den Erhalt von Betrieben und dörflichen Strukturen schwierig gestaltete. Heute aber profitiert das Tal davon, weil so viele Traditionen erhalten blieben und sich heute wieder viele Menschen und Unternehmen ansiedeln, die diese Traditionen aktiv wiederbeleben.
700 lange Jahre drehten sich die Wasserräder der kleinen Mühle, bis der Betrieb Anfang der 1970er Jahre eingestellt wurde. Seitdem lag sie brach. Im Jahr 2003 hat sich Familie Cavanna entschlossen, die antike Mühle zu übernehmen, um Spezialmehle für Brot und Kuchen nach ihren eigenen hohen Qualitätserwartungen mahlen zu können. Nach langer und gründlicher Restaurierung steht die von den drei Brüdern Cavanna geführte Wassermühle heute für regionale und ökologische Produktion von feinsten Mehlen. In dieser Mühle ist alles Handarbeit. Jeder Sack, egal ob mit Mehl, Polenta oder Müsli gefüllt, wird von den Brüdern abgewogen, befüllt und verpackt.
Die Mühle ist eine der weltweit letzten, die ihre 700 Jahre alten Mühlsteine ausschließlich mit Wasser antreibt. Durch die sanfte Kraft der beiden Wasserräder können immer nur zwei von vier Mühlsteinen auf einmal verwendet werden. Die langsam rotierenden Natursteine vermahlen die Körner besonders schonend und langsam. Dadurch erhitzt sich das Mehl nicht und der Weizenkeimling kann intakt bleiben. Der Keimling ist reich an natürlichen Fettsäuren, Mineralsalzen und Vitaminen, ebenso behält das Korn so sein natürliches Aroma und seine Nährstoffe besonders gut.
Unser Bäcker Michael hat dieses kleine Juwel bei seinen Streifzügen durch das nord-westliche Italien im Sommer 2019 entdeckt. Er konnte nicht anders als gleich ein paar Säcke Mehl von seinem persönlichen „Highlight des Urlaubs“ mitzunehmen.
Qualität und Geschichte der Mühle haben uns bei Kruste&Krume derart begeistert, dass wir uns entschieden haben, die Produkte der Mühle in der Greißlerei anzubieten, und sie in unseren Kursen zu verwenden. Wir beziehen von der Mühle nicht nur unterschiedliche Mehle, sondern auch großartigen Risottoreis und Polenta.
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