Racca

Die Turiner Bäckerei Racca wurde 1953 von den zwei Brüdern Racca, Attilio und Bartolomeo, und ihren Frauen, Teresina und Isolina, gegründet. Von Anfang an konzentrierte sich die Produktion auf den Panettone, eine luftige norditalienische aus Weizensauerteig hergestellte Kuchenspezialität, die typischerweise zu Weihnachten genossen und inzwischen weltweit geschätzt wird. Schon bald wurde der Panettone Racca zu einem Begriff unter den Turinern, die in Italien für ihre Vorliebe für Süßes bekannt sind.

Nach mehreren Jahrzehnten Arbeit in ihrem Betrieb entschieden sich die Gebrüder Racca in den Ruhestand zu gehen und die Bäckerei wurde von den Brüdern Mario und Giancarlo Moscone und ihren Frauen, Emma und Silvana, übernommen. Seit 1997 sind auch Marco und Andrea dabei, die Söhne von Mario.

Heute wird der Panettone Racca sowohl für den lokalen Markt, als auch für einige Verkaufspunkte im Ausland hergestellt. Außer den zwei klassischen Varianten mit Rosinen und kandierten Früchten oder mit Vanille, bäckt die Familie Moscone auch Panettone mit marrons glacés, Waldbeeren, Hazelnüssen und Mandeln, Schokolade, Moscato d’Asti, Birnen und Schokolade, oder mit Marillen. Weitere Spezialitäten der Bäckerei sind die genauso wie der Panettone aus dem Weizensauerteig gebackenen aber für die Osterzeit bestimmten Colombe (Tauben), die für den Karneval typischen Bugie, die am Dreikönigsfest verzehrte süße Foccacia, sowie mehrere Sorten von kleinem Gebäck und Pralinen aus der reichen piemontesischen Tradition, wie zum Beispiel die Baci di Dama, Canestrelli, Melighe, Gianduiotti oder Cioccolatini Torinesi.

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