Brot-Länderei Brothandwerker in Kärnten und Osttirol
Die alte, traditionelle Weise des Brotbackens lassen Kärntner Bäckermeister wieder aufleben.
Mit der Gründung des Vereins „DIE BROTHANDWERKER“ haben sich innovative und kreative Bäckermeister zusammengetan, um die Kunst des guten Brotbackens hochzuhalten und das Wissen um alte Rezepte, Traditionen und das Handwerk in den Mittelpunkt ihrer leidenschaftlichen Brotbackkunst zu stellen. In ihrer Arbeit möchten die Brothandwerker sich auf das Wesentliche konzentrieren: sie holen den Duft und Geschmack zurück in ihre Backstuben, weil nur das Handwerk in der Backstube für perfekt gemachtes Brot verantwortlich ist, das weit weg vom industriell gefertigtem Einheitsbrei ist. Brot bekommt wieder zurück, was es braucht: Zeit, Frische und Duft.
Zum Brotfestival reisen gleich vier der neuen B(r)otschafter an – die Bäckermeister Haimburger, Wienerroither, Weissensteiner und Vallant. Begleitet werden sie von den Mitstreitern der ersten weltweiten Slow Food Travel Region, die im Kärntner Gail- und Lesachtal entstanden ist und die haben natürlich den jüngsten österreichischen Passagier aus der Slow Food Arche des Geschmacks im Gepäck, das Presidio Lesachtaler Brot.
In Kärnten sind nun das Gailtal und das Lesachtal zur weltweit ersten Slow Food Travel Destination geworden. Oder besser: gemacht worden, denn dieses Pilotprojekt ruht in den Händen jener Lebensmittelhandwerker und Lebensmittelhersteller, die in dieser beschaulichen, ja fast stillen Grenzregion im Süden Österreichs seit jeher die Slow Food-Philosophie leben. Und im Sinne dieses langsamen Genießens lassen sie sich bei ihrer Handwerkskunst auch gern über die Schulter schauen, geben ihr Wissen weiter.
So führt denn die Reise in die Küchen, Selchkammern und Reifekeller, zu den Bienenstöcken und Brotbacköfen, zu Kornmühlen und Butterfässern. Slow Food Travel ist daher wie maßgeschneidert für die beiden Täler. Viele kleine Produzenten, viel Tradition, viel Landwirtschaft – so lassen sich leicht genussvolle Brücken bauen zwischen Gast und Region. Wer hierher kommt und sich dem vielseitigen Programm anvertraut, legt gerne Hand an, hilft mit, erlebt, wie mit gekonnten Handgriffen Brot oder Käselaibe entstehen, goldener Honig oder cremige, weiße Polenta. Das gibt ein neues, köstliches Gefühl für den echten Wert dieser naturbelassenen und herausragenden Lebensmittel. Die Zeit, die diese langsamen Produkte für ihre Herstellung brauchen, geben sie vielfach zurück. Es geht darum, die Konsumenten wieder an jenen Ort zurückzuführen, an dem unsere Lebensmittel ihren Ursprung haben.
-> Profil der Bäckerei Wienerroither
-> Profil der Bäckerei Weissensteiener
-> Profil der Bäckerei Vallant